Die Müllverbrennungsanlage Arcante Blois verarbeitet jährlich mehr als 85.000 Tonnen Siedlungsabfälle. Die bei der Verbrennung der Abfälle entstehende Wärme wird in der Anlage in Sattdampf umgewandelt. Die Dampfversorgung (44 bar) wird zur Stromerzeugung genutzt und der Prozessdampf (6,4 bar) für Fernwärme verwendet. Die Hauptprobleme für Arcante Blois bestanden in mangelhafter Regelung des Kesseldampfdrucks und Schwierigkeiten bei der Regelung des Prozessdampfes, insbesondere während der Spitzenbedarfszeiten im Winter.
Mit Hilfe von NCG konnte HEINZMANN Australia Arcante Blois eine umfassende Aufrüstung der Dampfturbinenregelung und des Generatormanagementsystems bieten.
Das Ergebnis war eine optimale Regelung des Kesseldampfdrucks auf 44 bar, verbesserte Regelung des Prozessdampfes für die Fernwärmeversorgung auf 6,4 bar und eine zusätzliche Regelung der in das Netz eingespeisten Wirk- und Blindleistung. Außerdem konnte die Anzahl der Turbinenabschaltungen während der Netzeinspeisung durch Auslösen des Trennschalters für den Inselbetrieb auf Null reduziert werden. Arcante Blois erreichte den ROI nach etwa 5 Monaten.
Die thailändische PEA (Provincial Electricity Authority) stellt Baanrai Sugar Industry über die PEA-Netze 1 und 2 einen 22-kV-Netzanschluss zur Verfügung. Vorhanden war eine Kombination aus Reglern vom Typ WW 505 und UG8. Die Hauptprobleme, mit denen Baanrai zu kämpfen hatte, bestanden in einer unzureichenden Regelung des in das Netz eingespeisten Stroms und erheblichen Spannungsschwankungen. Deshalb war es schwierig, eine parallele Netzverbindung mit dem 27-MW-Turbinengenerator aufrechtzuerhalten. In einigen Fällen führte eine Störung im PEA-Netz 2 auch zur Abschaltung des 27-MW-Turbinengenerators. Folge dessen waren Produktionsunterbrechungen und beträchtliche Ausfallzeiten.
Mit Hilfe von SWTS & MARC konnte HEINZMANN Australia Baanrai eine umfassende Aufrüstung der Dampfturbinenregelung und des Generatormanagementsystems für zwei 27-MW-Turbinengeneratoren und einen 20-MW-Turbinengenerator bieten.
Dies erbrachte eine bessere Regelqualität des eingespeisten Stroms (über GSM), der die Normen für das PEA-Netz erfüllt. Durch die zusätzliche Netzspannungsregelung (über GSM) wird eine konstante Spannung von 22,0 kV verlässlich aufrechterhalten. Zudem treten keine Störungen durch Über- oder Unterspannung mehr auf, so dass keine Einstellung durch einen Laststufenschalter (OLTC, On-Line Tap Changer) erforderlich ist. Baanrai erreichte den ROI nach rund 3 Monaten.
Da die von IBW Virginal genutzten WW 505 veraltet waren und nur unzureichende Leistung erbrachten, mussten innerhalb von drei Wochen neue Dampfturbinenregler geliefert, installiert und in Betrieb genommen werden. IBW Virginal entschieden sich schließlich für das Si-TEC Xtend CGC-T System von HEINZMANN, um ihre ABB Turbinenregelung sowohl zu erneuern, als auch in der Leistung zu steigern. Die für IBW erforderliche Strategie zur Regelung entsprach der automatischen Steuerung des Eingangsdrucks mit der Möglichkeit automatischer kW-Grundlastregelung.
Mithilfe des französischen Distributors NCG (Normandy Controls Group) wurde ein Si-TEC CGC-T System innerhalb von 16 Tagen geliefert, installiert und in Betrieb genommen, wodurch die Erwartungen unserer Kunden übertroffen wurden.
Aufgrund der erfolgreichen Inbetriebnahme und jetzigen Leistungsentfaltung ihrer 4,7 MW ABB T/G, erwägt IBW auch die anderen Turbinengenerator mit dem HEINZMANN Dampfturbinenregelungssystem Si-TEC Xtend CGC-T aufzurüsten.
EGAT (Electricity Grid Authority of Thailand) erhebt strenge Anforderungen an die Qualität der elektrischen Energie, welche in das nationale 115 kV-Netz eingespeist wird. Das bisher genutzte System zur Regelung der Turbinen der Mitr Phol’s Dan Chang Bioenergie-Anlage konnte die strikten Vorgaben der EGAT nicht erfüllen. Das Unternehmen wandte sich daher auf der Suche nach einer Aufrüstungslösung an HEINZMANN Australia.
Mit Hilfe von SWTS & MARC konnte HEINZMANN Australia Mitr Phol ein umfassendes System zur Aufrüstung der Dampfturbinenregelung bieten. Dieses beinhaltete zwei Si-TEC Xtend CGC-T Systeme zur Turbinenregelung sowie eine GSM Zentralsteuerung zur Leistungsregelung des Netzwerks.
Ende 2017 wurde die Inbetriebnahme des gesamten Systems erfolgreich abgeschlossen, wobei folgende anwendungsspezifische Anforderungen berücksichtigt wurden: